Original Autogramm Hermann Prey (1929-1998) & Konrad Richter /// Autograph signi

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Original Autogramm Hermann Prey (1929-1998) & Konrad Richter /// Autograph signiert signed signee

Prey, Hermann und Konrad Richter :


Postkarte

Sprache: Deutsch

Bestell-Nr: 305138

Bemerkungen: Postkarte bildseitig Hermann Prey mit schwarzem Stift signiert, sowie umseitig von Konrad Richter mit braunem Stift signiert. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Hermann Oskar Karl Bruno Prey (* 11. Juli 1929 in Berlin; ? 22. Juli 1998 in Krailling) war ein deutscher Opern- und Liedsänger (Bariton). Hermann Prey war der Sohn des Fleischgroßhändlers Hermann Prey (* 20. September 1901; ? 26. Januar 1968) und dessen Ehefrau Anna. Er wurde in Berlin-Hohenschönhausen in der Löwenvilla der Familie in der Manetstraße 54 geboren[1] und nach seinem Vater und Großvater (* 31. Juli 1869; ? 10. März 1944) Hermann benannt. Er hatte eine jüngere Schwester, Anne.[2] Bereits als Zehnjähriger sang Prey im Berliner Mozart-Chor der Berliner Hitler-Jugend,[3] damals noch als Knabensopran. In dieser Zeit reifte in ihm der Wunsch, Sänger zu werden. Da seine Eltern ihm ein Studium nicht ermöglichen konnten, finanzierte Prey es sich durch Auftritte mit einer Tanzmusikkapelle in Nachtclubs und Bars und gelegentliche Aufnahmen für den RIAS. Nach dem Studium an der Hochschule für Musik in Berlin (als Schüler von Jaro Prohaska, Günther Baum und Harry Gottschalk) gab Prey 1951 einen ersten Liederabend in Berlin, 1951 folgten erste Rundfunkaufnahmen, 1952 gewann er den Wettbewerb Meistersinger von Nürnberg, der als Preis eine vierwöchige Konzerttournee durch die USA beinhaltete. Preys berufliche Laufbahn begann 1952/53 am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden, von 1953 bis 1960 war er Mitglied der Hamburgischen Staatsoper. 1954 erste Fernsehaufzeichnung von Liedern, 1955 folgte eine Tournee durch England mit einem ersten Liederabend mit Gerald Moore. Der internationale Durchbruch gelang Prey 1957 in der Rolle des Figaro in Rossinis Der Barbier von Sevilla an der Wiener Staatsoper.[4] 1959 debütierte er in der Partie des Barbier in Richard Strauss? Oper Die schweigsame Frau bei den Salzburger Festspielen.[5] 1960 wurde er an die Bayerische Staatsoper in München verpflichtet, wo er 1964 erstmals eine seiner erfolgreichsten Partien, die des Papageno in Mozarts Zauberflöte sang. Ein weiterer, früher Höhepunkt in seiner Karriere war 1960 seine Interpretation des Wolfram in Wagners Tannhäuser an der Metropolitan Opera in New York.[6] Fünf Jahre später sang Prey diese Partie auch bei den Bayreuther Festspielen.[7] Ein weiterer Höhepunkt seiner Operntätigkeit war 1969 sein Auftritt als erster deutscher Bariton in der Titelpartie des Figaro in Rossinis Il Barbiere di Seviglia unter der Leitung von Claudio Abbado an der Mailänder Scala,[8] 1973 gastierte er erstmals in dieser Rolle auch im Londoner Royal Opera House.[9] Sein letztes Rollendebüt war 1981 die Partie des Beckmesser in Wagners Meistersingern bei den Bayreuther Festspielen, in der er ein ?Schaustück ernsthafter singschauspielerischer Charakterisierungskunst? bot.[10] Zahlreiche Tourneen (z. B. Japan 1981, Südamerika 1968) festigten zudem seinen Ruhm weltweit. Neben der Operntätigkeit war die Liedinterpretation ein weiterer Schwerpunkt seiner sängerischen Laufbahn. In dem Zeitraum von 1971 bis 1975 entstand sein größtes Schallplattenprojekt, die Lied-Edition Hermann Prey, die insgesamt 446 Lieder vom Minnesang bis zur Gegenwart umfasst.[11] Der Komponist Franz Schubert hatte es Hermann Prey besonders angetan. Er hatte die Idee zu einer Schubertiade in Vorarlberg, die dann Gerd Nachbauer dort 1976 zu einem erfolgreichen Kammermusikfestival ausbaute.[12] Von 1983 bis 1997 war Prey künstlerischer Leiter der Schubertiade im Wiener Musikverein, wo er seinen Lebenstraum, die Aufführung sämtlicher Werke Schuberts in chronologischer Reihenfolge, verwirklichte. In den 1970er Jahren wurde Prey dem breiten Publikum vor allem durch seine Unterhaltungssendung Schaut her, ich bin?s bekannt, in der er viele Prominente der Opernszene präsentierte (unter anderem den jungen Plácido Domingo, der in der Sendung sein Debüt im deutschen Fernsehen gab). Eine enge Freundschaft verband ihn mit dem Tenor Fritz Wunderlich, der oft mit ihm auf der Bühne stand.[13] 1981 veröffentlichte er seine Autobiographie Premierenfieber. 1982 begann er an der Musikhochschule Hamburg Meisterklassen zu geben.[14] 1988 gab er außerdem sein Regiedebüt am Salzburger Landestheater mit Mozarts Le nozze di Figaro. Bei seinem letzten Auftritt, bei den von ihm 1981 mitbegründeten Herbstlichen Musiktagen Bad Urach, sang Prey am 4. Oktober 1997 erstmals eine von Yukikazu Suzuki für Orchester bearbeitete Fassung von Schuberts Winterreise. Begleitet wurde er vom Orchestra Ensemble Kanazawa unter der Leitung von Hiroyuki Iwaki. Hermann Prey starb am 22. Juli 1998 in Krailling, wenige Tage nach seinem 69. Geburtstag an den Folgen eines Herzinfarkts, nachdem er noch am 12. Juli 1998 einen Liederabend im Prinzregententheater in München gegeben hatte. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Krailling (bei München). Familie Seit dem 13. Februar 1954 war Hermann Prey mit Barbara, geb. Pniok, verheiratet. Das Paar bekam zwei Töchter, Annette und Franziska, und den Sohn Florian Prey, der ebenfalls Bariton wurde und inzwischen das Festival in Bad Urach leitet. /// Konrad Richter (* 2. Dezember 1935 in Neusalza-Spremberg, Oberlausitz; ? 8. April 2024 in Wien) war ein deutscher Pianist, Liedbegleiter, Hochschullehrer und Rektor. Konrad Richter studierte an der Hochschule für Musik Detmold bis 1955 Kirchenmusik bei Michael Schneider mit A-Examen, danach Klavier bei Conrad Hansen mit abschließendem Konzertexamen.[1] 1961 wurde er Dozent und 1968 Professor an der Musikhochschule Hamburg. Er erhielt 1970 einen Ruf an die Musikhochschule Stuttgart, wo er als Professor Klavier und Liedinterpretation lehrte.[1] Seine Klasse im Fach ?Liedinterpretation für Gesang und Klavier? war die erste ihrer Art und trug u. a. zu einer Aufwertung der Liedbegleitung im Sinne einer Ebenbürtigkeit mit dem Gesang bei.[2] Von 1986 bis 1990 wirkte er in Stuttgart auch als Rektor der Hochschule. 2004 beendete er seine Tätigkeit dort und lehrte bis 2006 als Gastprofessor an der Universität der Künste Tokio sowie an der Musikhochschule Tokio.[1] Neben seinem Wirken als Hochschullehrer konzertierte er international als Klaviersolist, Kammermusiker und Liedpianist. Im Lauf seiner Karriere arbeitete er mit Hermann Prey, Hans Hotter, Julia Hamari und Robert Holl zusammen.[2] Richter trat in den Jahren 1967 bis 1988 mehrfach im Wiener Musikverein auf,[3] seine Konzertreisen führten ihn bis nach Japan. Er wirkte bei namhaften Festivals mit, u. a. bei den Berliner Festwochen, Salzburger Festspielen,[4] dem Prager Frühling, den Wiener Festwochen, der Schubertiade Vorarlberg und dem Moskauer Dezember.[5] Richters Konzerttätigkeit wurde in zahlreichen Hörfunk-, Fernseh- und Schallplattenaufnahmen dokumentiert, in Deutschland, in den Niederlanden, in der Schweiz, in Belgien, Frankreich, Italien und Österreich.[5] Zu Richters wichtigsten Aufnahmen zählten u. a. Hugo Wolfs Eichendorff-Lieder mit Hermann Prey (EMI), Béla Bartóks Dorfszenen und Lieder op. 15/16 mit Julia Hamari (Deutsche Grammophon 1974) sowie Schuberts Winterreise mit Robert Holl (Preiser 1980).[6] Konrad Richter starb am 8. April 2024 in Wien.[2] Liedklasse Mit der Einrichtung einer Klasse für Liedinterpretation leistete Richter an der Musikhochschule Stuttgart ab 1970 Pionierarbeit in der Professionalisierung dieser Disziplin.[2] Zum Kreis der Studierenden bei Richter zählten u. a. Hartmut Höll, Christina Landshamer, Friedemann Röhlig, Ulrich Eisenlohr, Cornelia Lanz, Friedemann Rieger, Thomas Pfeiffer, Oliver Zwarg, Lia Hanus, Maria Sofianska, Falko Hönisch, Luisa Islam-Ali-Zade, Almuth Herbst, Dorina Tachakarova, Frédéric Sommer, Marina Sandel, Martin Nagy, Yasuko Kozaki und Ulrich Kratz. Weitere Schwerpunkte Konrad Richter war 1989 Initiator des Projekts Den Opfern der Gewalt. Unterstützt durch musikwissenschaftliche Forschung förderte es die Wiederentdeckung und Verbreitung der Musik von Komponisten, die ?in den Weltkriegen und Konzentrationslagern? ums Leben gekommen waren. In seiner Zeit als Rektor widmete er diesem Thema die 2. Baden-Württembergischen Musikhochschultage 1989.[7] Insbesondere setzte er sich für das Werk des Komponisten Viktor Ullmann ein, der 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau umgebracht worden war. So erstellte Richter einen Klavierauszug von Ullmanns Klavierkonzert op. 25 (1939) und brachte das Werk als Pianist 1992 in Stuttgart mit der Staatsphilharmonie Brünn unter Israel Yinon zur Uraufführung. Ebenfalls mit Richter als Solist erschien im selben Jahr die Ersteinspielung des Werks bei Bayer Records, die mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde.[8] Darüber hinaus war Richter Herausgeber sämtlicher Klaviersonaten Ullmanns[9][10] und Interpret der ersten Gesamteinspielung.[1] /// Standort Wimregal GAD-0119

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ShortDescription Postkarte Sprache: Deutsch Bestell-Nr: 305138 Bemerkungen: Postkarte bildseitig Hermann Prey mit schwarzem Stift signiert, sowie umseitig von Konrad Richter mit braunem Stift signiert. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Hermann Oskar Karl Bruno Prey (* 11. Juli 1929 in Berlin; ? 22. Juli 1998 in Krailling) war ein deutscher Opern- und Liedsänger (Bariton). Hermann Prey war der Sohn des Fleischgroßhändlers Hermann Prey (* 20. September 1901; ? 26. Januar 1968) und dessen Ehefrau Anna.
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Condition Gebraucht
ConditionDescription Postkarte bildseitig Hermann Prey mit schwarzem Stift signiert, sowie umseitig von Konrad Richter mit braunem Stift signiert. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Hermann Oskar Karl Bruno Prey (* 11. Juli 1929 in Berlin; ? 22. Juli 1998 in Krailling) war ein deutscher Opern- und Liedsänger (Bariton). Hermann Prey war der Sohn des Fleischgroßhändlers Hermann Prey (* 20. September 1901; ? 26. Januar 1968) und dessen Ehefrau Anna. Er wurde in Berlin-Hohenschönhausen in der Löwenvilla der Familie in der Manetstraße 54 geboren[1] und nach seinem Vater und Großvater (* 31. Juli 1869; ? 10. März 1944) Hermann benannt. Er hatte eine jüngere Schwester, Anne.[2] Bereits als Zehnjähriger sang Prey im Berliner Mozart-Chor der Berliner Hitler-Jugend,[3] damals noch als Knabensopran. In dieser Zeit reifte in ihm der Wunsch, Sänger zu werden. Da seine Eltern ihm ein Studium nicht ermöglichen konnten, finanzierte Prey es sich durch Auftritte mit einer Tanzmusikkapelle in Nachtclubs
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